Mein Weg zurück zu mir

Wie ich meine eigene Kraft wiedergefunden habe

Meine Lieben,

heute möchte ich euch ein Stück meiner eigenen Geschichte erzählen. Nicht, weil ich glaube, dass meine Geschichte einzigartig ist – sondern weil ich weiß, dass viele von euch sich in ihr wiederfinden werden.

Lange Zeit war ich meine eigene größte Kritikerin. Ich habe an mir gezweifelt, mich hinterfragt und immer versucht, den Erwartungen anderer gerecht zu werden. Aufgewachsen in einer Umgebung, die von emotionaler Kontrolle und Unsicherheit geprägt war, habe ich früh gelernt, dass Liebe an Bedingungen geknüpft ist. Vielleicht kennt ihr das Gefühl, wenn ihr ständig versucht, perfekt zu sein, in der Hoffnung, gesehen und geliebt zu werden – nur um am Ende das Gefühl zu haben, nie genug zu sein.

Meine Familie war – nennen wir es mal – komplex. Es gab Dynamiken, die mich geprägt haben, ohne dass ich es damals verstanden habe. In einer Umgebung, in der emotionale Nähe oft mit Kontrolle verwechselt wurde, lernte ich, meine eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken. Ich wurde zur Anpassungskünstlerin, immer darauf bedacht, Harmonie zu bewahren, auch wenn es bedeutete, mich selbst zu verlieren.

Irgendwann war ich so weit von mir entfernt, dass ich mich kaum noch spüren konnte. Mein Körper begann, die Sprache zu sprechen, die mein Geist nicht zuließ: Ich verlor meine Periode, fühlte mich dauerhaft erschöpft und hatte das Gefühl, in einem endlosen Kampfmodus zu stecken. Ich suchte nach Halt – in Beziehungen, in der Leistung, im Außen. Doch nichts davon konnte das Loch füllen, das in mir klaffte.

Dann kam ich zu Yoga. Anfangs war es für mich einfach nur Bewegung – eine Möglichkeit, meinen Körper zu stärken. Aber nach und nach passierte etwas. Mit jeder Asana, mit jeder bewussten Atmung begann ich, mich wieder zu spüren. Yoga war nicht nur ein Workout, es wurde zu einem Weg nach innen. Ich erkannte, dass ich all die Antworten, nach denen ich im Außen gesucht hatte, in mir selbst finden konnte.

Doch das war erst der Anfang.

Ich begann, mich mit meinem weiblichen Zyklus zu beschäftigen – etwas, das ich jahrelang ignoriert hatte. Meine fehlende Periode war für mich ein Symbol der Entfremdung von meinem Körper gewesen, aber als ich mich wirklich mit meinem Zyklus dahinter verband, erkannte ich, dass sie ein Spiegel meiner inneren Welt ist. Heute weiß ich: Mein Zyklus ist eine Kraftquelle.

Er zeigt mir, wann ich mich nach innen wenden darf und wann es Zeit ist, meine Energie nach außen zu tragen.

Neben Yoga und Zyklusarbeit fand ich auch in Ritualen meine Anker. Diese kleinen, bewussten Momente des Innehaltens halfen mir, mich zu erden und meine Verbindung zu mir selbst zu vertiefen. Ob durch Singen, Tanzen, Meditieren oder einfach nur das bewusste Genießen eines Moments – ich lernte, dass Selbstfürsorge nicht egoistisch ist, sondern essenziell.

Ein weiterer, vielleicht der wichtigste Schritt auf meinem Weg war das Eingehen von ehrlichen, authentischen Beziehungen und Freundschaften. Menschen, die mich nicht verändern wollten, sondern mich genau so akzeptierten, wie ich bin. Durch diese Beziehungen lernte ich, was es bedeutet, wirklich gesehen zu werden – nicht für das, was ich leiste, sondern für das, was ich bin.

Aber der wohl größte Aha-Moment war die Erkenntnis, wie tief patriarchale Strukturen unsere Sicht auf uns selbst beeinflussen. Die Gesellschaft hat uns Frauen (und auch Männern) über Jahrhunderte beigebracht, unsere Kraft kleinzuhalten. Uns wurde eingeredet, dass wir zu viel sind, wenn wir fühlen, wenn wir fordern, wenn wir uns selbst lieben. Und genau hier liegt mein Purpose:

Ich möchte Frauen (und auch Männern) helfen, ihre eigene Kraft wiederzuentdecken. Ich möchte dir zeigen, dass du nicht abhängig bist von äußeren Umständen, von den Erwartungen anderer oder den alten Geschichten, die dir erzählt wurden. Deine Power liegt in dir. Sie war immer da – du musst dich nur wieder mit ihr verbinden.

Egal, ob durch Yoga, Zyklusarbeit, Rituale oder einfach durch das bewusste Sein mit dir selbst – ich bin hier, um dich zu begleiten. Nicht als jemand, der alle Antworten hat, sondern als jemand, der den Weg selbst gegangen ist und weiß, wie es sich anfühlt.

Wenn du bereit bist, deine eigene Reise zu beginnen, lade ich dich ein, Teil meiner Welt zu werden – sei es durch meine Online-Programme, Retreats oder einfach durch das, was ich hier mit dir teile.

Alles Liebe,

Alena

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Dein innerer Herbst ist kein Fehler. Er ist deine Rückkehr.

Du bist nicht falsch, wenn du dich zurückziehen willst.
Der innere Herbst – die Lutealphase deines Zyklus – bringt Klarheit, Tiefe und Wahrheit. In einer Welt, die uns dauerhaften Frühling aufzwingen will, erinnert dich dein Körper: Du darfst langsamer werden. Und das ist nicht Schwäche – das ist Weisheit.

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